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 Ryz Mhorgul

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Ryz Mhorgul
heimatloser Streicher
Ryz Mhorgul
Titel :
Funken der Finsternis
Rollenspiel posts :
3

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BeitragThema: Ryz Mhorgul   Ryz Mhorgul EmptyMo Apr 21, 2014 6:53 am


Ryz Mhorgul
Was bringt dir dein Leben?
Name Ryz Mhorgul
Titel Funken der Finsternis
Alter 5 Jahre
Geschlecht Rüde
Rasse Mischling
Rudel noch Streuner, vielleicht Raptem?
Rang ranglos

Abbild
So schau das Feuer, brennend in der Dunkelheit...
Fell schwarz
Augen orange
Göße & Gewicht 91 Zentimeter & 79 Kilogramm
Besonderheiten Das schwarze Fell, das sich an seinen muskulösen Leib schmiegt, leuchtet im Licht rötlich, als sei er selbst ein verblasster Strahl der untergehenden Sonne.
Avatar Bootsman, Saerbeck, Kati H.

Aussehen Dunkelheit umschlingt sein Fleisch, als wäre es ihr eigen. Kein Schatten gibt ihn preis, nur das Licht entlockt der Finsternis seine Anwesenheit. Doch schwarz ist er nicht nur, nimmt sein Pelz doch im Licht die Farbe von verloschenen Sonnenstrahlen an, wirkt eher rötlich, als tatsächlich schwarz. Auch das Grau, das sich seinen Weg des Alters bahnt, wird an Kopf und Brust immer deutlicher. Noch gibt sein Leib nicht zu viel Spuren des Alters her, doch in einigen Jahren wird er mehr grau sein, als ein Sohn der Finsternis. Letztendlich werden ihm nur die ungetrübten, orangenen Augen bleiben, die mit ihrer kräftigen Farbe bis in die Seele zu dringen scheinen. Anmutigen Schrittes geht er hinaus in die Welt, dieser Wolf, offenbart seine ganze Pracht, derer er sich wohl bewusst ist, stellt seine Muskeln zur Schau und präsentiert sich der Welt in seiner augenscheinlichen Unantastbarkeit. Doch verbergen sich in seinem Leib die Knochen, die des Lebens müde sind und die schon zu oft Leid haben erfahren müssen. Er ist stark, doch der Zahn der Zeit hat ihm seine besten Tage viel zu früh geraubt. Bald wird er alt und gebrechlich.

Wesen
... dich errettend aus der ewigen Schweigsamkeit.
Charakter Stille Wasser sind tief. Tiefer noch ist der See, der Ryz Seele umgibt. Die Sprache ist nicht seine Stärke, denn seine Welt wurde mit Pfoten und scharfen Zähnen geschaffen, die nach Blut und Rache verlangten. Früh lernte er, dass die Welt nichts für ihn übrig hat, dass das Leben ein Privileg ist, dass jeder sich mit eigener Kraft verdienen muss. Der Gedanke des "Überleben des Stärkeren" hat sich über die Jahre hinweg als Säule seines Seins erwiesen. Das bedeutet nicht, dass es niemand wert ist beschützt zu werden, doch es muss für ihn einen Grund geben, für den es zu Schützen lohnt.
Berechnend ist er nicht, denn sein erster Blick bildet ein Urteil, dass nahezu unumstößlich erscheint. Schwachen, unhöflichen Artgenossen zeigt er die kalte Schulter und dabei bleibt es oft lange, lange Zeit. Auch sonst ist er nicht sonderlich redseelig, gab es in seinem Leben nicht oft einen anderen Wolf, der es auf Unterredung abgesehen hat. Auch Ryz zählte zu denjenigen, die lieber ihre Zähne bleckten, als ein nettes Pläuschchen zu halten, doch dieser Lebensgrundsatz änderte sich vor kurzem. Er ist also noch immer kein Wolf, mit dem man sich gut unterhalten kann, doch er gibt sich Mühe seine Kommunikationsfertigkeiten zu verbessern.

Misstrauisch und kalt wirkt er dennoch, doch wie lernt sich das Nettsein, wenn man selbiges sein Leben lang nicht gesehen noch erlernt hat? Rauen Umgang ist er gewohnt und selbigen pflegt er auch mit Artgenossen. Versteht mich bitte nicht falsch, ich weigere mich zu sagen, dass er ein humorloser Wolf ist, doch wahrlich amüsant erscheint ihm nur der Schaden anderer, sowie Sarkasmus. So erscheint er wie ein grob behauener Stein, an dem der Steinmetz viel zu schnell die Nerven verlor und ihn seinem Schicksal überließ, doch ganz gleich, was die Anderen denken, fungiert er auf eine absurde Weise als Fels in der Brandung.
Auch wenn er kaum spricht, hat er wohl doch ein offenes Ohr und einen aufmerksamen Blick, dem kein Leid entgeht. Selbst wenn er in seinem Leben vergeblich nach Gerechtigkeit suchte, fühlt er sich nun dazu auserkoren sie selbst zu verbreiten, diejenigen zu schützen, die des Lebens wert sind und jene zu verspotten und entsorgen, die ihr Recht auf das Atmen verwirkt haben. Es steht in den Sternen geschrieben, ob er mit seiner Mission Erfolg haben wird.

Stärken & Schwächen
# rechtschaffen
# kräftig
# vorsichtig
# mutig
# misstrauisch
# kein guter Redner
# taktlos
# von der Vergangenheit geschwächt
Vorlieben & Abneigungen
# Überleben des Stärkeren
# Luft nach dem Regen
# "Zuhause" zu sein
# Jagd
# Arroganz
# Ewiger Krieg
# Lärm
# Wanderungen

Geschichte
Was bringt dir dein Leben, wenn du es nicht zu leben weißt?
Eltern Ilen Tay† & Zach Mhargul†
Geschwister Thorn Ark† & Zul Mhorgul† & Sin Ellyn†
Geleiter Ynalla†
Welpen Vier Totgeburten
Ausbilder Zach Mhargul†

Vergangenheit Der Beginn des Lebens soll gut sein, munkeln manche. Dass man in eine neue Zeit startet, voller Glück, voll Zufriedenheit, voll Geborgenheit. Nichts davon ist wahr, denn deine Geburt ist nur der Startschuss für einen Spießrutenlauf, der dich so oder so das Leben kosten wird.
Mein Leben und das meiner Geschwister begann mit dem Tod unserer Mutter. Sie war schwach ob des Mangels an Fleisch in den Bergen. Mein Vater war nicht in der Lage gewesen genug zu jagen, um sie und uns Ungeborene zu versorgen. Und so starb sie, ohne dass wir in ihre lieblichen Augen hätten blicken können. Dies war ein harter Schlag für den Rüden, der unserer Mutter zuliebe Rang und Rudel aufgegeben hatte. Nur so konnten sie zusammen leben, denn ihre Familien sprachen gegen den Verbund zwischen Schattenfresser und Wolf. Ja, wir waren Mischlinge, doch das spielte nun keine Rolle mehr. In den Augen des Vaters verblieben wir als Abschaum, der den Tod seiner Gefährtin bedeutet hatte.
Unter unsanftem Regiment wuchsen wir auf, wurden gepeinigt und geknechtet, dienten als Objekt der Erregung für unseren Vater, der es liebte uns zu peinigen, als Strafe dafür, dass wir das Leben unserer Mutter ließen. Unsere welpenhafte Unschuld interessierte ihn nicht und auch wenn er für uns jagte und uns nie schlecht versorgte, wussten wir, dass er einen tiefen Hass für uns empfand.
Kurze Nächte und lange, anstrengende Tage begleiteten uns durch unsere Kindheit. Wir wuchsen zu Maschienen heran, die gnadenlos zu töten wussten und sich so das Überleben sicherten. Kaum kann ich sagen, was wir alles jagen mussten, um unser Leben zu erhalten. In den Bergen gab es kaum etwas und Aranja war zu weit entfernt, als dass wir von dort hätten Wild erbeuten können.

Im Gegensatz zu meinen Geschwistern begann ich dieses Leben irgendwann zu hinterfragen. Mein Vater erschien mir jeher als herrschsüchtig und mir blieb das Gefühl, dass irgendetwas nicht richtig lief. Als ich alt genug war schlich ich mich wortlos davon. Keines meiner Geschwister wusste von diesem Vorhaben und bis heute bin ich voller Scham, denke ich daran zurück, dass ich sie vernachlässigt habe. Ein Jahr später, als ich eine Gefährtin gefunden hatte und mit ihr zusammen meine Wurzeln suchen wollte, fand ich ihre Kadaver, nein, vielmehr ihre Knochen, an denen nur die letzten Hautreste hingen. Ich nehme an, dass sie verhungerten.
Und so blieb ich nicht lange mit der Fähe, die an meiner Seite verweilte. Sie war trächtig und ich hoffte ihr das selbe Schicksal wie das, das meiner Mutter wiederfuhr ersparen zu können. So wanderten wir erneut, suchten nach einem sicheren Ort, an dem es genug Nahrung gab, doch wir fanden einen solchen nicht. Bald schon gebar die Fähe, doch ihre Welpen waren nur verkümmerte nackte Leiber, die sich ineinander verbissen nach draußen in die Welt begeben hatten, um dort zu sterben. Auch ihre Mutter starb hierbei und so verlor ich den Rest dessen, was mir an Schönheit geblieben war. Rastlos wanderte ich weiter, ahnte, dass ich das Wanderns müde war und irgendwo ankommen wollte, wo etwas auf mich wartete, dass ich "Zuhause" schimpfen konnte. Und doch blieb mir mein Heim verwehrt, denn für ein Rudelleben schien ich gänzlich ungeeignet. Zwar lehrte unser Vater uns zu gehorchen, doch das war das Einzige, was wir beherrschten. Jeder Wolfsverbund, der mich bei sich aufnahm, verscheuchte mich bald darauf, weil ich ein Unruhestifter war. Dessen war ich mir nur selten bewusst, doch mit jeder Reflektion, die ich in einsamen Nächten durchging wurde mir bewusst, dass unser Vater uns verdorben hatte. Wir - oder besser ich, als einziger Überlebender - war zu einem seelenlosen Hund geworden, dessen letzter Hauch von Freundlichkeit mit seiner Gefährtin gestorben war.
In dem Glauben, dass mein Leben verwirkt sein musste, wanderte ich umher, einsam und Unwillens einem Fremden zu begegnen. Trug der Wind mit eine wölfische Fährte an die Nase, so floh ich voller Scham, suchte das Weite und hoffte einer Begegnung aus dem Weg gehen zu können. Ich konnte gut genug für mich selbst jagen, doch die Einsamkeit und das Schweigen drohte mich um den Verstand zu bringen. Der Sommer neigte sich dem Ende zu und ich begann zu begreifen, dass ich nicht auf ewig allein bleiben konnte. Ich würde mich anpassen müssen, mir Mühe geben, um mich in ein Rudel zu integrieren. Und so kam ich nach Aranja...


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Merlin
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Merlin
Titel :
Voice of the Dragon
Rollenspiel posts :
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BeitragThema: Re: Ryz Mhorgul   Ryz Mhorgul EmptyMo Apr 21, 2014 10:26 pm

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